Äthiopien

Kunst und Materielle Kultur


Meine zahlreichen Forschungen in Äthiopien befassen sich mit Kunst, und zwar mit Kirchenmalerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, mit zeitgenössischer Malerei im traditionellen Stil und mit akademischer Malerei. Ebenso studierte ich die traditionelle materielle Kultur und bearbeitete eine Fotosammlung, die um 1900 entstand.

Foto: Doro Rötilisberger
Alemu Hayle Maryam, Addis Ababa, 1986

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Die Beduinen im israelischen Negev

Vom Zelt ins Haus


Im Bereich der Beduinen befasste ich mich zwischen 1994–1998 ebenfalls mit der materiellen Kultur, deren soziokulturellem Kontext und dem Wandel. Des Weiteren interessierte mich, wie sich der Übergang von einer nomadischen zu einer sesshaften Lebensweise vollzieht. So befasste ich mich eingehend mit der Situation von Männern und Frauen in den von der israelischen Regierung errichteten Siedlungen sowie mit der von Familien, die immer noch in Zelten in der Wüste leben. Einen weiteren Schwer-
punkt meiner Forschungen bildeten neue Handwerksprojekte für Frauen und deren Auswirkung auf die Situation dieser Frauen in einer männerdominierten Gesellschaft.

Foto: Ania Biasio
Ein altes Ehepaar, das in der Beduinensiedlung Rahat, Negev, im Hof ihres Hauses ein Zelt aufgestellt hat 1995.